Pflerschtal  Südtirol - Besuch Biokräuterhof - Einkehr Hotel Panorama Innerpflersch - Rückfahrt über Maria Waldrast - Besuch der Wallfahrtskirche und Kaffeepause am 11.07.2024

Letzter Einstieg in Schloßberg um 9.15 Uhr, ein paar Regentropfen bereiten keine Sorgen, nur angenehme Temperaturen. Anreise auf der Inntalautobahn Richtung Innsbruck. Die Sonne scheint  und das Gebirge, wie das Karwendel, Nordkette oder Patscherkofel, können sich wunderbar präsentieren. Ab dem Bergisel, mit seiner weit sichtbaren Schisprunganlage, befahren wir das Wipptal auf der Brennerautobahn. In den 1960er Jahren gebaut, im Jahr 1971 eingeweiht, war sie eine der ersten Gebirgsautobahnen der Welt. Hoch über der Sill verläuft die Trasse der A 13 und bringt viele Berufstätige und Touristen in die Marktgemeinden wie Schönberg, Matrei a.B., Steinach a.B oder Gries a.B. oder an die Landesgrenze Österreich – Italien am 1370 m hohen Brennerpaß. Wir verlassen die Autobahn am Brennersee, überschreiten die Grenze ohne Kontrolle fahren auf der SS12, entlang des Eisacks, nach Gossensaß. 16  km lang zieht sich das Pflerschtal (Val di Fleres) ab hier, dem Hauptort der Marktgemeinde Brenner, in die Stubaier Alpen hinein. Am Botenhof der Familie Auckenthaler in Pflersch, im hinteren Pflerschtal, legen wir den ersten Halt ein. Herr Bernhard Auckenthaler, der „Herr der Wipptaler Bio-Kräutergärten“ erklärt und zeigt uns viele wichtige Pflanzen, Heil-,Würzkräuter und Blumen und was er daraus macht. Der Sommer ist Blüten- und Kräutersaison. Kostproben auf einer erhöhten „überdachten Terrasse“  erfreuen die Busgesellschaft. Anschließend überzeugen wir uns noch im „Hofladele“, ob wirklich alles verarbeitet wird. Besonders die gehaltvolle Gesichtscreme, aus kostbaren Edelweißextrakt, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, kommt bei den Damen sehr gut an. Etwas verspätet treten wir die kurze Fahrt zum Talende an. Vorbei an der Kirche St. Anton und drei sehr engen, steilen Kurven, die Sigi aber wie immer grandios meistert, erreichen wir das Restaurant Panorama auf 1260 m. Mittagspause und die Ausblicke auf die Stubaier Alpen genießen. Mächtig erhebt sich der Pflerscher Tribulaun (3097 m) direkt über unserem Standpunkt. Der Wasserfall des Fernerbaches stürzt  über die Felsen  in die sog. „Hölle. Das Talende wird umrahmt von Schnee- und Aglsspitze, sowie dem Feuersteinferner mit den Feuersteinen. Streusiedlungen prägen das naturbelassene Tal, die ersten Höfe wurden bereits im 13. Jahrhundert, hier in Innerpflersch, erwähnt. Rückfahrt nach Gossensass ins Wipptal, vorbei am Brennerbad, durch das Paßdorf Brenner, Gries am Brenner, Steinach am Brenner bis nach Matrei am Brenner. Auf einer sehr schmalen, steilen Mautstraße erreichen wir  die Klosteranlage, Klostergaststätte mit dem Natur Resort und die Wallfahrtskirche Maria Waldrast auf 1638 m. Das Kloster feiert sein 400- jähriges Jubiläum als spirituelle Oase am Fuße der Serles – es ist Wallfahrtskloster des Servitenordens. Nach der Kaffeepause erfahren wir von Frater Peter in der Wallfahrtskirche u.a. die Auffindung der geschnitzten Muttergottes 1407, die Verehrung, den Bau, der 1429 vollendet war und das Gnadenbild aus Matrei übertragen wurde. Maria Waldrast entwickelte sich rasch zu einem viel besuchten Wallfahrtsort. Rückfahrt nach Matrei, auf der Bundesstraße bis nach Schönberg. Die Autobahn bringt uns nach Rosenheim und an die verschiedenen Ausgangspunkte und Stephanskirchen, das wir im ca. 19.30 Uhr erreichen.   

Reisebegleitung Rita Ringel

 

Ebensee am Traunsee, - Besuch Museum,- Ebensee Sammlung

Glöcklerkappen und Salinengeschichte am Do 16.05.2024

Fahrt zum Traunsee – Einkehr im Posthotel Ebensee – Besuch museum ebensee – Weiterfahrt nach Gmunden – Einkehr Hoisnwirt am Traunsee

Anreise auf der Autobahn nach Salzburg und weiter auf der Westautobahn ins Mondseeland. Die Marktgemeinde Mondsee liegt im Hausruckviertel im Oberösterreichischen Salzkammergut, sie blickt auf eine lange interessante Geschichte zurück in der auch die Bayern mitgewirkt haben. 1810 erhielt der bayerische Feldmarschall von Wrede das  aufgelassene Kloster als Schloss mit eigener Herrschaft und See. Bis heute ist der See  im  Privatbesitz von Wrede-Almeida Nachkommen. Bekannte Salzkammergutberge, Schober, Drachenwand und die markante Gipfelregion Schafberg lassen sich bewundern. Wir fahren am Ostufer des 11km langen Mondsees entlang. Auf der gegenüberliegenden Seite, bei St. Lorenz, staunen wir über die 1176 m hohe  Drachenwand mit der eindrucksvollen 700 m senkrecht abfallenden Felswand. Kleine Ortsteile, Gaststätten, Campingplätze, Luxushotel, Haubenrestaurant alles findet man hier direkt am See oder im Hinterland. Wir folgen der Seeache, dem Abfluß des Mondsees, die nach 3 km in Unterach in den Attersee mündet. Eine gute Reisezeit, kein Verkehr wie im Sommer, lassen uns die Berge und Natur genießen. Danach öffnet sich das Tal und der Attersee erstreckt sich mit seinen drei Teilbecken vor uns. Hier im südlichen Becken befindet sich mit 169 m die tiefste Stelle. Nach 7 km entlang des Südufers erreichen wir Weißenbach am Attersee und das Weißenbachtal. Es verläuft 15 km lang unterhalb des Höllengebirges und endet in Mitterweißenbach im Trauntal. Mit Blick auf die Hohe Schrott, Teil des Toten Gebirges, und den Ausläufern des Höllengebirges folgen wir der B 145 und der Traun nach Ebensee. Mittagspause im Posthotel Ebensee am Traunsee. Möglichkeit zum Besuch des Museum-Ebensee „Begegnung Kultur & Industrie“ mit Führung. Frau Dr. Bauer, die Leiterin, brachte uns die Geschichte der Gemeinde, der Saline, der Forstwirtschaft, der aufkommenden Industrie und des Brauchtums näher. Die Ausstellung der „leuchtenden“ Glöckler-Kappen im abgedunkelten Dachgeschoß fand große Bewunderung bei den Teilnehmern. Weiterfahrt in Richtung Gmunden mit einem traumhaften Blick auf die Gasseltürme (Gasselkogel 1411m) und den Erlakogel auf 1575 m ü.N. Wir fahren auf der Westseite des 11,9 km langen und 2,9 km breiten Traunsees, der mit 24,35 qkm der viertgrößte österreichische See und mit 191 m der tiefste See Österreichs ist. Mit dem Bau der ersten „Felsenstraße“ wurde 1856 begonnen – 600 Arbeiter, aus der italienischen Provinz der Habsburger Monarchie, schufen die neue „Kunststraße“ mit 3 Tunnels. Nachdem die „Monarchie“ das wichtige Projekt des 19. Jh. finanzierte wurde ein Tunnel nach Kaiser Franz-Joseph benannt und ein Löwendenkmal errichtet. Die Straße musste in der Vergangenheit dem wachsenden Verkehr angepasst werden – als letzter großer Bauabschnitt entstand 2007 die Ortsumfahrung von Traunkirchen. Wir fahren aber durch den Ort, genießen den Blick auf den See, das ehemalige Kloster und die Pfarrkirche. Als unverwechselbare Landmarke ragt der 1691 m hohe Traunstein über der Wasserfläche des Traunsees auf. Er wird auch als „Landeswarte“ oder „Wächter des Salzkammergutes“ bezeichnet. Nach ca. 10 km erreichen wir Gmunden, das um 1278 zu einer landesfürstlichen Stadt erhoben wurde. Es beherbergte das Salzamt, das seit dem 15. Jh. im Kammerhof ansässig war und Reichtum und Wohlstand brachte. Noch heute ersichtlich an den stattlichen Gebäuden und Anwesen. Gmunden ist Herkunftsort der „Gmundner Keramik“. Die Uferstraße bringt uns zum Hoisnwirt am Traunsee. Im beschaulichen Biergarten mit Blick auf den Traunsee mit seinen Bergen genießen wir die Kaffeepause. Rückfahrt auf der Westautobahn, vorbei am Attersee und Mondsee, Salzburg Walserberg nach Schloßberg und Stephanskirchen. Rückkehr ca. 19.00 Uhr erreichen.   Reisebegleitung – sowie Text:  Rita Ringel.

 

Walchenseekraftwerk am Kochelsee, am Do 11.04.2024

Fahrt am Donnerstag 11. April 2024

Zum Kochelsee - Besuch und Führung  Walchenseekraftwerk – Vorher Einkehr Fischerwirt Schlehdorf – Rückfahrt mit Einkehr in Benediktbeuren

Letzter Einstieg in Schloßberg um 10.15 Uhr zur Fahrt ins Oberland, eine Region mit reichlich Kultur und Geschichte.

Die Sonne scheint, die Temperatur hat sich wieder auf Frühling eingestellt.

Kurze Fahrt auf der Autobahn, Ausfahrt Irschenberg Richtung Miesbach. Wegen Stau auf der Umgehungsstraße „schleichen“ wir auf einer sehr schmalen, kurvigen Straße durch die kleinste Kreisstadt von Oberbayern. Vorbei an niedrigen  und hohen, historischen Gebäuden der Zunfthandwerker, wie Gerber, Hutmacher, Säckler erreichen wir wieder die Bundesstraße. Die B472 führt uns nach Waakirchen,  einem „Oberland-Dorf“ mit den typischen Bauernhäusern und die St. Martin Kirche mit  Zwiebelhaube. Die Gemeinde bietet den Besuchern, auf 950 m Höhe, einen Golfplatz mit einem der höchst gelegenen Abschläge Deutschlands mit einem unvergleichbaren Blick auf die Bergwelt. Vorbei an Reichersbeuern, Bad Tölz, den Rodelbahnen und der Seilbahn zum 1248 m hohen Blomberg, dem heilklimatischen Kurort Bad Heilbrunn kommen wir nach Sindelsdorf.

Vor dem ersten Weltkrieg trafen sich hier  Mitglieder der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“, u.a. Franz Marc der hier das weltbekannt Bild „Der Turm der Blauen Pferde“ malte. Der Blick über eine weitläufige „Moor- und Filz-Landschaft“ bleibt bei den mit Schnee bedeckten Walchenseeberge, den Herzogstand (1731 m) und Heimgarten (1791 m) hängen.

Nach zehn km erreichen wir das Landgasthaus Fischerwirt in Schlehdorf. Die Gemeinde gehört zum Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen. Einkehr zum Mittagessen. Weiterfahrt entlang des Kochelsees zum Pfarrdorf Kochel am See - Bekanntheit erlangte der Ort durch ein Geschichtsereignis, den Oberländer Bauernaufstand von 1705, dessen schwärzester Tag als Sendlinger Mordweihnacht  in die Geschichte einging.

Nach ca. zehn Kilometern kommen wir zum Gelände des Walchenseekraftwerks im Ortsteil Altjoch. Dieses Hochdruck-Speicherkraftwerk produziert seit 100 Jahren Strom, war es doch damals mit einer Leistung von 124.000 Kilowatt eines der größten Wasserkraftwerke der Welt. Es wurde ursprünglich für die allgemeine Stromversorgung gebaut und dient heute vorwiegend als  Spitzenlast-Kraftwerk, eines der größten seiner Art in Deutschland mit 300 Mio. Kilowatt im Jahr. Im Besucherzentrum erfahren wir vieles über die schwierigen Anfänge von Oskar von Miller, des Vordenkers und Planers, die Geldbeschaffung und die Arbeitsbedingungen nach dem ersten Weltkrieg. Ein Diorama über Abläufe der Energiegewinnung und ein großes Landschafts-Panorama erleichtern das „Gesamt-Walchensee-Kraftwerk“ zu verstehen. Im Außenbereich sehen wir in unmittelbarer Nähe die sechs, 400 m langen, Druckrohre aus Stahl,  in denen das Wasser vom Wasserschloß  in das 200 m tiefer Maschinenhaus stürzt.  Durch dicke Glasfenster  können wir in die 100 m lange  Halle schauen. Seit 100 Jahren erzeugen vier Francis-Turbinen Strom für die Verbraucher und vier  Pelton-Turbinen Strom für die Deutsche Bahn.

Nach interessanten Informationen fahren wir nur 12 km weiter nach Benediktbeuren. Viele Anwesen im und um das Dorf und die Klosteranlage wurden im August 2023 durch ein Hagel-Unwetter stark beschädigt. Neue Dächer, aber auch einige Baustellen, oder mit Plastikplanen abgedeckte Häuser zeugen noch von diesem Unglückstag.

Wir legen eine, von allen geliebte, Kaffeepause in der Konditorei Lugauer ein. Rückfahrt über Bad Heilbrunn, Bad Tölz, Waakirchen, Miesbach, weiter auf der A 8 nach Rosenheim und Stephanskirchen –Ankunft ca. 18.15 Uhr

Reisebegleitung Rita Ringel

Rundfahrt nach Aschau

Fahrt zum Spitzingsee

Fahrt zur Stoaner Alm

München - Schmetterlingsausstellung

Aktuelles

Seniorenfahrt:

Donnerstag, 08.08.2024

Herbaria Kräuterparadies Fischbachau - vorher Einkehr Postgasthof Rote Wand Geitau - Rückfahrt über Sudelfeld mit Einkehr Bröselalm

Fahrpreis 25,00 €  Führung  ca. 1,00 €
 

Anmeldung 08036/8227

 

 

Senioren Kaffeenachmittag am 18.09.2024 um 14.30 Uhr im Pfarrheim in Haidholzen mit Vortrag über Kräuter, Wildbeeren, Wurzeln und Räuchern

von Frau Pelzl und musikalischer Unterhaltung von Anneliese und Klaus Jakubik

 

 

 

 

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